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Einleitung und Vorstellung

Hallo,  mein Name ist Andreas und ich bin seit 2001 Diabetiker Typ 2. Hauptursache dafür ist mein Gewicht, das zu Spitzenzeiten bis an die...

Die Ernährung...

Die Ernährung ist natürlich ein ganz wichtiger Teil auf dem Weg zu einem gesünderen und leichteren Leben. Grundsätzlich gilt dass für alle Menschen die abnehmen wollen, aber ganz speziell für Diabetiker wie mich gibt es noch ein paar Dinge zu beachten.

So reicht es bei mir nicht aus einfach nur weniger Kalorien über die Nahrung aufzunehmen als ich verbrauche, sondern ich muss speziell auch auf die Kohlenhydrate achten. Das Insulin, welches ich spritze braucht die Kohlenhydrate um anzusetzen. Eine gewisse Menge Kohlenhydrate brauche ich, muss aber darauf achten dass es nicht zu viele sind.

Deshalb wurde meine Ernährung während der Kur auf 2.200kcal und 22 BE (Broteinheiten) pro Tag festgesetzt. 22 BE entsprechen dabei 264 Gramm Kohlenhydrate pro Tag.

Diese Werte sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängen nicht nur vom Geschlecht ab, sondern auch vom Ausgangsgewicht. Mit fortschreitendem Gewichtsverlust, werde ich früher oder Später vermutlich meinen Kalorienbedarf auch noch einmal senken müssen um weiter gut abnehmen zu können. Oder ich muss mehr Kalorien verbrennen in dem ich mehr Sport mache.

Als ich anfing habe ich einen Grundumsatz von etwa 3700 kcal gehabt. Mit Grundumsatz ist der Kalorienbedarf gemeint, den der Körper braucht um einfach dem normalen Tagesgeschehen zu folgen. Also ohne Sport oder sonstige körperliche Anstrengungen.

Je mehr Gewicht ich verliere, umso geringer wird dieser Grundumsatz. Ein normal gewichtiger Mann von ca. 75-80 Kilo soll im Schnitt einen Tagesbedarf von ca. 2500-2600 kcal haben.

Heute, mit einem Gewicht von etwas über 130 Kilo habe ich einen Grundumsatz von ca. 3300-3400 kcal.

Woher ich das so genau weiß? 

Nun ich weiß es nicht zu 100% genau, aber ich trage 24 Stunden am Tag ein Polar Fitnessuhr mit Aktivitätstracker. Sie misst meine tägliche Aktivität, Schritte und den Schlafrhythmus und ermittelt auf Basis meines Alters, Geschlechts und Gewichts meinen Kalorienbedarf. Das ist wie gesagt nicht zu 100% genau, aber es ist ein Anhaltspunkt mit dem ich sehr gut arbeiten kann.

Wenn ich Sport mache trage ich zusätzlich einen Brustgurt mit Bluetooth Herzfrequenzmesser, welcher die Daten an die Uhr sendet. Die Uhr lässt sich dann mit einer App mit dem Smartphone oder mit dem PC Synchronisieren, was Umfangreiche Analyse und Auswertungsmöglichkeit schafft.

Ich kann es nur empfehlen eine Solche Uhr zu benutzen.

Zurück zur Ernährung. 

Meine Nahrung stelle ich so zusammen wie ich Lust und Laune habe. Allerdings versuche ich speziell Produkte mit hohem Fett- und Kohlenhydrat-Anteil zu vermeiden. Also lieber Geflügelfleisch als Schwein, besser das Fleisch Natur braten anstatt es zu panieren. Lieber Kartoffeln und Reis anstatt Nudeln, Lieber Frischkäse als Butter oder Margarine. Zucker vermeiden, Fette vermeiden, Alkohol vermeiden.

Das ist jetzt alles nicht so neu, aber wenn man sich danach richtet und sich dahingehend einrichtet, kann man damit gut leben und muss keinen Hunger haben.   

Ich habe im Laufe der Zeit auch immer mehr Rezepte auf meine Bedürfnisse angepasst. Es hat nicht alles auf Anhieb geklappt, aber dennoch konnte ich viele Gerichte deutlich hinsichtlich ihres Fett- und Zuckeranteils reduzieren. Und ich experimentiere immer noch.
Sind viele leckere Sachen bei raus gekommen die teilweise nur noch halb so viele Kalorien haben wir vorher.

Vielleicht Richte ich später mal einen Bereich in diesem Blog ein in dem ich ein paar dieser Rezepte öffentlich mache. 

Wichtig ist halt das man Sachen isst die einem Schmecken. Vor allem ist wichtig, dass man sich nichts generell verbietet. Das führt nur dazu das man so einen Hieper auf diese Dinge entwickelt das man irgendwann explodiert und eine Fressattacke bekommt. Und das wäre das schlimmste was passieren kann. Denn solche Fressattacken sind meist der Anfang von Ende einer bis dahin erfolgversprechenden Ernährungsumstellung.

Generell muss man sich davon frei machen zu glauben dass es hier nur um eine Vorübergehende Diät geht. Diäten habe ich zuhauf gemacht in meinem Leben. Sie bringen langfristig gar nichts. Man muss tatsächlich die Ernährung komplett umstellen. Auch wenn man das Wunschgewicht hat. Immer!!!

Und genau vor diesem Hintergrund macht es eben auch keinen Sinn sich spezielle Dinge die man liebt zu verbieten. Das hält niemand langfristig durch. Lieber auch mal nachgeben und vielleicht am Tag danach etwas mehr Sport machen, als einen Frust aufzubauen der letztendlich nach hinten losgeht.

Leute, glaubt es mir einfach, es geht nicht anders. Ich habe es alles erlebt.


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